SUSO – SUSTAINABLE SOFTWARE
Nachhaltigkeit ist die Fähigkeit zu überdauern. Unsere Plattform unterstützt Sie bei der Entwicklung nachhaltiger Software, sodass die Gesellschaft, die Umwelt und Ihr Unternehmen profitiert.
Ab Januar 2026 sind zahlreiche mittelständische Unternehmen in der EU verpflichtet, CSRD-Nachhaltigkeitsberichte für das Jahr 2025 zu erstellen. Die Regulierung betrifft auch Unternehmen der Softwareindustrie.
Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung
Nachhaltige Software – warum?
Bridging Academic Software Sustainability Design with Corporate Business Planning
Dominic Lammert (2024): Bridging Academic Software Sustainability Design with Corporate Business Planning, Acta Universitatis Lappeenrantaensis 1126, Lappeenranta-Lahti University of Technology LUT (Finland). ISBN 978-952-412-053-1.
Nachaltigkeitsberichterstattung:
Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
Ab Januar 2026 sind zahlreiche mittelständische Unternehmen in der EU verpflichtet, CSRD-Nachhaltigkeitsberichte für das Jahr 2025 zu erstellen. Unter die CSRD-Berichtspflicht fallen alle Unternehmen, die zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen:
Die Regulierung betrifft auch Unternehmen der Softwareindustrie. Typische Herausforderungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind zum Beispiel:
Das Jahr 2024 ist das Jahr, um sich auf die Herausforderung der Nachhaltigkeits-Compliance vorzubereiten, damit die Unternehmen im Jahr 2025 berichtsfähig sind. Aus Compliance können aber auch Wettbewerbsvorteile generiert werden, indem das Unternehmen mit einem systemischen Ansatz modelliert und strategische Hebelpunkte identifiziert werden. Unser Netzwerk bestehend aus Expert:innen für nachhaltige Softwareentwicklung, CSRD-Berichtserstattung und Strategieentwicklung unterstützt Sie dabei gerne.
“Jede Zeile des Codes stellt eine ethische und moralische Entscheidung dar.
– Grady Booch, Informatiker
Nutzen Sie unsere Tools für nachhaltige Software
Unsere drei Tools können Softwareunternehmen und -entwickler dabei unterstützen, sich das Wissen, die Fähigkeiten und die finanziellen Mittel anzueignen, die sie benötigen, um nachhaltige Softwareprodukte und -dienstleistungen zu entwickeln, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Wenn Sie diese Tools nutzen, kann Ihr Team Ihr Unternehmen als Vorreiter in der nachhaltigen Softwareentwicklung positionieren und dazu beitragen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.
1. eLearning-Kurs mit Zertifizierung: A Corporate Guide for Sustainable Software in Theory and Practice
Unser eLearning-Kurs richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an fortgeschrittene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihr Wissen und ihre Methoden im Bereich der Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung erweitern wollen. Nach erfolgreicher Absolvierung aller Module wird ein persönliches Zertifikat ausgestellt.
2. Interaktive Version des Sustainability Awareness Framework (SusAF)
Dieses Tool visualisiert die Auswirkungen von Software auf fünf miteinander korrelierenden Dimensionen: sozial, individuell, ökologisch, wirtschaftlich und technisch. Es zeigt auch ihre Zeitskalen auf drei verschiedenen Ebenen: unmittelbare, ermöglichende und strukturelle Auswirkungen. Das Ergebnis ist ein Radardiagramm, das die Auswirkungen Ihrer Software zeigt.
3. Smarter Überblick von Nachhaltigkeits-Förderungen für Softwareunternehmen
Wussten Sie, dass es zahlreiche Fördermöglichkeiten für kleine, mittlere und große Softwareunternehmen gibt, die Sie bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit finanziell und organisatorisch unterstützen können? Hier finden Sie eine tabellarische und kartografische Übersicht, die Ihnen hilft, die für Sie passende Förderung zu finden.
Kooperationen zwischen Forschung und Industrie
Auf dieser Seite finden Sie sowohl Forschungseinrichtungen, die sich im Themenfeld Nachhaltigkeit und Softwareentwicklung bewegen. Hier haben Sie die Möglichkeit, Kooperationspartner zu finden. Sei es für gemeinsame Projekte, Workshops, Praktika oder Abschlussarbeiten. Sind Sie hier eigentlich schon gelistet?
Praxisbezogenes Wissen rund um nachhaltige Software in unserem Blog
In unserem Blog widmen wir uns der Förderung der Nachhaltigkeit von Software. Hier bieten wir Softwareunternehmen und -entwicklern wertvolle Einblicke und Ressourcen, die ihnen helfen, nachhaltige Softwareprodukte und -dienstleistungen zu entwickeln, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Entdecken Sie unsere Tipps, Best Practices und Strategien für die Entwicklung von Software, die die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllt.
Unser Team: Nachhaltigkeit und Softwareentwicklung
SUSO ist ein Projekt, das im Rahmen der Dissertation “Bridging Academic Software Sustainability Design with Industrial Business Planning” entstand. Entsprechend vereint unser Team Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine Brücke von der akademischen Theorie zur industriellen Praxis schlagen.
Dr. Dominic Lammert
Dr. Dominic Lammert studierte Ethnologie und Literatur in Wien und Freiburg (B.A.), dann Medieninformatik in Bielefeld und Aix-en-Provence (M.Sc.). Anschließend war er drei Jahre in der IT/Digitalabteilung des Verlags Herder und ein weiteres Jahr in Startups tätig. Heute arbeitet er an der Hochschule Furtwangen als Akademischer Mitarbeiter im Bereich Sozioinformatik und ist Projektkoordinator im Rahmen von KISS (Künstliche Intelligenz Services Systeme), einem Kooperationsprojekt mit der Hochschule für Musik Trossingen. Er promovierte im Fach Software Engineering in Kooperation mit der LUT University (Finnland) über die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Softwareindustrie, wobei SUSO als Nebenprojekt entstand.
dominic.lammert(at)hs-furtwangen.de
Prof. Dr. Stefanie Betz
Prof. Dr. Stefanie Betz studierte Informationswirtschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), promovierte dort auch und verbrachte ihren PostDoc in Schweden am Software Engineering Research Lab (SERL an der BTH). Anschließend war sie Juniorgruppenleiterin der Gruppe “Sustainable Software Systems Engineering” am KIT. Heute ist sie Professorin für Sozioinformatik an der Fakultät für Informatik der Hochschule Furtwangen (HFU). In ihrer Forschung will sie herausfinden, wie individuelle, soziale und ökologische Auswirkungen von Softwaresystemen bereits in der Entwurfsphase berücksichtigt und verbessert werden können.
stefanie.betz(at)hs-furtwangen.de
Prof. Dr. Jari Porras
Jari Porras D.Sc (Tech) ist Professor für Softwaretechnik (insbesondere verteilte Systeme) an der Lappeenranta-Lahti University of Technology LUT. Prof. Porras erhielt 1998 den DSc. (Tech.) von der Technischen Universität Lappeenranta, Finnland, über die Modellierung und Simulation von Kommunikationsnetzen in verteilten Rechenumgebungen. Seit Beginn seiner Professur hat er ca. 500 Masterarbeiten und 22 Dissertationen betreut und war als externer Gutachter für 21 Doktorarbeiten tätig. Er hat in den Bereichen paralleles und verteiltes Rechnen, drahtlose und mobile Systeme und Dienste sowie nachhaltige IKT geforscht. In den letzten Jahren hat er seine Forschung auf menschliche und Nachhaltigkeitsaspekte der Softwaretechnik konzentriert. Er arbeitet aktiv in internationalen Netzwerken und Organisationen mit.
jari.porras(at)lut.fi
Dr. Shola Oyedeji
Shola Oyedeji ist Postdoktorand an der Universität LUT in Finnland und forscht zum Thema Software-Nachhaltigkeit durch Design mit dem Schwerpunkt auf der Integration menschlicher, gesellschaftlicher, ökologischer, technischer und wirtschaftlicher Belange in die Gestaltung und Messung von Softwaresystemen zur Unterstützung der Nachhaltigkeit. Er ist außerdem Postdoktorand an der Universität L’Aquila, Italien, und forscht zum Thema Identifizierung und Priorisierung von Nachhaltigkeitsbelangen von Unternehmen bei der Softwareentwicklung.
shola.oyedeji(at)lut.fi
Unsere neuesten (peer-reviewed) Veröffentlichungen über nachhaltige Software